Ursprünglich für den Mai dieses Jahres geplant musste diese Veranstaltung auf den September diesen Jahres verschoben werden. Die Theorie wurde im Vorfeld zum Praxisteil an zwei Abenden per Videokonferenz gehalten. Der erste Theorie-Teil widmete sich dem aktuellen Stand Erstversorgung (1. Hilfe) und dem Gebrauch eines Defibrilators (EAD).
Während des Theorie-Blocks wurden den Teilnehmern verschiedene Sauerstoffsysteme zur Notfallversorgung von Tauchern vorgestellt.
Der praktische Teil der Fortbildungsmaßnahme fand am Ausbildungssee des HTSV, in Schönbach bei Herborn statt. An 5 Stationen wurde das theoretische Wissen durch praktische Übungen vertieft. Neben den Maßnahmen zum Einleiten der Rettungskette wurde auch die HLW und der Gebrauch eines AED durch die Teilnehmer geübt.
Knotenkunde (Palstek, Rettungsstek) und auch die praktische Vorstellung verschiedener Sauerstoff-Systeme rundeten den trockenen Teil der Veranstaltung ab.
Nun wurde es für uns Taucher konkreter. Bergetechniken um verunfallte Taucher aus dem Wasser zu bringen wurden praktisch geübt. Rautek-Griff, Schultertrage-Griff, das Bergen über eine Leiter und ins Schlauchboot standen auf dem Übungsprogramm.
Beim ersten Tauchgang wurde noch einmal das Szenario der Bergung eines handlungsunfähigen Tauchers geübt. Dabei zeigte sich, dass bei Verunfallten mit Trockentauchanzug eine besondere Technik bei der Fixierung erforderlich ist um das unkontrollierte Auftreiben der Beine zu verhindern. Nach einigen Versuchen gelang dies schon ganz gut.
Beim 2. Tauchgang wurde der komplette Rettungsvorgang abgespult. Das Auffinden des Verunfallten mit korrektem „Ansprechen“, das sichere und kontrollierte Verbringen zur Oberfläche und der Oberflächentransport zum Ufer standen auf der Agenda dieses Übungstauchganges.
Der erfolgreich Abschluss dieser Fortbildungsmaßnahme mit den AKs Tauchsicherheit & Rettung und Medizin-Praxis bedeutet für 2 Mitglieder der Tauchabteilung einen weiteren Schritt in Richtung CMAS***-Brevet.